Donnerstag, 21. Juni 2012

Das erste Mal elektrisch: TAZZARI ZERO


Auf dem Campus unserer Hochschule in Salzgitter gibt es seit längerer Zeit das Angebot, dass man sich als Student der Ostfalia ein Elektrofahrzeug mieten kann!
Zu doch recht studentenfreundlichen Preisen kann man sich ein E-Fahrzeug der italienischen Firma Tazzari mieten. Das Fahrzeug namens ZERO ist seit 2010 auf dem Markt und gehört somit zur 1. Generation der Elektrofahrzeuge! Das Projekt in Salzgitter wird durch den Spezialisten für Elektromobilität, das Autohaus Strube, unterstützt!



Da sich unser Studium bald dem Ende neigt und wir bisher immer eine große Skepsis gegenüber dem kleinen Flitzer und seinem elektrischem Antrieb hatten, mussten wir das Angebot doch noch wahrnehmen und haben uns den Tazzari zum "Nachttarif" für einen halben Tag gemietet! Und so kam ich dann doch noch zu meinem ersten Mal zu einer Ausfahrt mit einem rein elektrisch betriebenen Fahrzeug!



Die Skepsis wurde beim Einsteigen auch nicht besser, denn wenn man sich den Preis von ca. 24.000 € anschaut, erwartet man neben dem E.Motor auch ein gewisses Maß an Komfort! Zwar ähnelt der Innenraum dem eines normalen PKW, doch jeglicher Komfort lässt sich nicht blicken!Und anstatt des Wahlhebels für die Gänge befindet sich dort ein Notknopf zum ausschalten! :) 
Die Gänge werden im ZERO über Knopfdruck betätigt! Einen für vorwärts, und ein Knopf für den Rückwärtsgang!



Und dann ging es auch schon los und es tat sich eigentlich nichts! Kein Geräusch das mir signalisiert, dass das Auto eingeschaltet ist! Lediglich das Display des Akkus schaltet sich nach ein paar Sekunden ein und so sollte ich merken dass ich losfahren kann! Also drücke ich auf den Rückwärtsgang und der Tazzari fährt los! Ein witziges Gefühl, das man so nicht kennt! Also drücke ich aufs Gaspedal und der Flitzer geht richtig ab und bin überrascht was der kleine Drehstrommotor mit seinen 15 kw so alles raus holt! Allerdings erst, wo ich den roten Knopf für "volle Leistung" drücke! Das ist noch eine Besonderheit,die einem im Innenraum ins Auge sticht! Man kann die Leistung des ZERO per Knopfdruck steuern! Aber das ist ja auch das schöne an E-Fahrzeugen: die Leistung steht einem sofort zur Verfügung! Man muss nicht erst in gewisse Drehzahlbereiche kommen um die volle Leistung abzurufen, hier genügt ein Knopfdruck und ein Tritt aufs Gaspedal und die 150 nm bringen mich zügig voran!





Gelb bedeutet Standard, Grün Economy zum Erreichen der maximalen Reichweite von 140 Kilometern, blau zum Fahren bei schlechter Bodenhaftung (Regen,Schnee) und Rot für max. Leistung - der Raceknopf!



Seine maximale Geschwindigkeit lag bei ca. 95 km/h und man braucht auf jeden Fall gut trainierte Waden, denn die Bremsen des kleinen Flitzers sind nicht die aller stärksten und man muss schon rechtzeitig den Bremsvorgang einleiten, zu mal das Auto über kein ABS verfügt und auch keine Servolenkung vorweisen kann! Das erinnerte mich eher an die Fahrt mit einem Go-Kart, wo das Lenken genauso schwergängig ist! Aber nichts desto trotz macht das Fahren mit dem Tazzari im Stadtverkehr sehr viel Spaß und man fällt mit der  "Knutschkugel" auf! Denn nicht nur sein Erscheinungsbild differenziert ihn von all den anderen Fahrzeugen auf der Straße, es ist immer noch für alle Passanten überraschend, dass der ZERO quasi geräuschlos über die Straßen fährt und so kam es für den ein oder anderen Fußgänger zu kleinen Schockmomenten, da sie nicht mit uns gerechnet haben!




Da wir den ZERO noch bildlich in Szene setzen wollten, konnten wir auch gleich mal das Ladevolumen des Kofferraumes austesten! Doch bevor wir das machen konnten, mussten wir erst nochmal zur Ladesäule an die Hochschule um nochmal ein bisschen mehr Power zu bekommen, denn wir wussten nicht genau, wie lange der Akku uns noch weiterfährt! Das geht zum Glück recht zügig und so konnte unser "Fotoshoot" losgehen!
Unsere Ausrüstung, bestehend aus zwei Rucksäcken, einem Stativ und einer Kameratasche passten so grade in den Kofferraum! Dann war aber auch Schluss! Beim Kofferraum, mit seinem Volumen von 180 l muss man sich auf das nötigste konzentrieren! Einen Kasten Wasser zu transportieren wird aber schon schwierig, da die Öffnung von oben erreichbar und sehr schmal ist! Den sollte man lieber auf den Beifahrersitz stellen! ;)






Also als Fazit kann ich nur sagen, dass ich froh bin, den TAZZARI ZERO ausgeliehen zu haben! Es war für mich ein neues Fahrgefühl und war schlichtweg begeistert, da man doch recht sportlich mit dem kleinen unterwegs sein kann! Natürlich nicht auf der Autobahn, aber im Stadtverkehr auf alle Fälle! Da es trotzdem noch schwierig ist, längere Distanzen mit Elektroautos zu fahren, bleibt eine gewisse Skepsis jedoch  erhalten!
Ich bin gespannt wie sich Elektroautos etablieren werden und bin noch skeptisch, dass das Ziel der Kanzlerin von 1 Mio. E-Autos im Jahr 2020 erreicht wird! Wenn die Reichweite weiterhin so beschränkt ist, wird es sehr schwierig, sich in Deutschland durchzusetzen! Aber Spaß macht es auf alle Fälle!





Wer mal ein E-Fahrzeug fahren möchte, kann sich unter Lautlos durch Deutschland schlau machen! Hier kann man sich über die aktuellen Trends rund um das Thema "Elektrofahrzeug" schlau machen und sich erkundigen, wo der nächste Spezialist in der Nähe ist!


Freitag, 1. Juni 2012

Cheesy Omelette mit Parmaschinken

Was macht man am besten mit folgenden Zutaten?

- 3 Eier
- eine Zwiebel
- 30 Gramm Butter
- ein Schuss Milch
- eine Scheibe Parmaschinken
- 20 Gramm fein geschnittenem Gouda
- Salz & Pfeffer

Richtig, ein richtig gutes Omelette!

Einfach die Zwiebeln fein schneiden und in der geschmolzenen Butter in der Pfanne bei kleiner Hitze und einer Prise braunen Zucker leicht anschwitzen lassen!
Dann die Zwiebeln auf eine Seite der Pfanne schwenken und den Schinken kurz anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen!
Anschließend die Eier mit der Milch verquirlen und über die Zwiebeln gießen! Alles leicht durchschaben und die Eimasse bei kleiner Flamme stocken lassen! Mit Salz und Pfeffer Würzen!
Anschließend den Schinken und den Käse auf eine Hälfte des Omeletts verteilen und wenn die Konsistenz es zulässt, das Omelette mit einem Wender zusammen klappen! Noch 2-3 Minuten stocken lassen und fertig!!

Tipp: Nehmt am besten schöne Bioeier, so bekommt das Omelette eine wunderbar gelbe Farbe! Und seid sparsam mit Salz, denn durch den Schinken wird es von Innen schon ein wenig salzig!!

So keep on cooking!!