Freitag, 30. August 2013

Porsche Cayenne Turbo S - Tracktest

Wir fanden, dass es mal wieder an der Zeit ist, sich ins Auto zu setzen, und haben den ersten Cayenne Turbo S aus dem Jahr 2010 getestet.

Der brachiale Motor mit über 500 PS und 4,8 l Hubraum hat uns voll in seinen Bann gezogen! Permanente Leistung war jeder Zeit abrufbar und hat uns den oft den Atem genommen und das Grinsen ging aus unseren Gesichtern nicht mehr raus!



Der wirklich einzige Nachteil ist sein pervers hoher Benzinverbrauch! Der Lag im Durchschnitt bei 20,5 l Super! Das kann keinem Spaß machen, wenn man so oft an die Tanke ran muss, auch wenn das Biest einen 100 l Tank besitzt!

Es war trotzdem ein Erlebnis, getestet wurde auf Autobahn, Landstraße und in der Stadt! Für die Stadt schon fast zu groß, da er schon recht breit ist, dafür hat er dadurch aber eine enorm gute Kurvenlage und man bekommt das Gefühl, man fährt auf Schienen!

Wir freuen uns auf jeden Fall auf den nächsten Test!


Donnerstag, 15. August 2013

Tanz der Krevetten

Eigentlich sollte man denken, dass man in einer Stadt wie Hamburg, einer Hafenstadt, Fisch an jeder Ecke bekommen sollte, aber das mit dem Frischfisch ist hier (meiner Meinung nach) in der Stadt auf jeden Fall noch ausbaufähig. Man vermisst hier irgendwie so typisch urige Fischläden. Tiefkühlfisch, gibt es ja in jedem Supermarkt, aber gerade bei Garnelen, Shrimps und Co möchte man in den meisten Fällen gar nicht wissen, wo die billigen Jungs aufgewachsen sind. 
Und so waren wir eher zufällig mit dem Rad am Fischmarkt im Frischeparadies, und haben uns 4 stramme Krevetten zu einem doch recht stolzen Preis gekauft, und jeder Cent hat sich gelohnt. Man kann sie auch einfach Garnelen nennen, gefangen in der Nordsee. Hier ist wirklich alles frisch und man hätte am liebsten die komplette Theke leer gekauft. Aber finanziell und transporttechnisch eher eine zu große Herausforderung.
Zu Hause angekommen haben wir auch sofort losgelegt. Bis auf die Darmentfernung ist die Zubereitung auch recht einfach. Man braucht nur eine Schere, ein scharfes Messer, und Knoblauch, Olivenöl und ein paar Chillischoten! 

Garnelen bis auf den Schwanz von Darm und Panzer befreien, eine Stunde lang mit Knoblauch, Öl und Chillis marinieren und dann in einer Pfanne kurz anbraten, einmal drehen und mit ein wenig Weißwein ablöschen und schon sind sie fertig!


Weiter machen ...! 

Und wer mal n Tipp für nen Fischladen hat, kann mir ja mal schreiben! Bis dahin bestelle ich dann weiter bei Delta und im Frischeparadies! ;)

Dienstag, 13. August 2013

Toastalzone

Du hast Lust auf ein Sandwich aus Toast, aber im Schrank steht kein Sandwichmaker? Kein Problem! Man braucht nur eine Pfanne und ein Ei, und es klappt auch ohne Maschine! Und schmeckt vielleicht. noch ein Stück besser!
Den Inhalt kann man sich natürlich frei aussuchen, nur sollte man auf jeden Fall auch große Toastscheiben nehmen und ihn nicht all zu üppig füllen, sonst bekommt man ihn nicht zusammen "geklebt". Der Klebstoff ist in diesem Fall ein Eigelb. 

Den Toast vorher mit einem Nudelholz oder einer alten Flasche platt und groß ausrollen, mit Eigelb bepinseln und Füllung drauf legen. Am Rand gut zusammen drücken und mit etwas Butter auf beiden Seiten anbraten, bis Toast gewünschte Farbe hat. Ich würde eine Grillpfanne empfehlen!


Weiter machen...!

Montag, 12. August 2013

Fondant Terrible - Eine Geschenk zur Goldhochzeit

Was schenkt man einem Ehepaar, was sein Leben schon seit 50 Jahren in einer Ehe teilt, und sie eigentlich schon allein mit der Anwesenheit der Familie zur Jubi-Feier glücklich sind?


Ja, es war eine schwierige Frage, aber kurz vor der Feier hab ich ein Rezept entdeckt, was ich schon immer ausprobieren wollte, und hab es dann ein wenig angepasst, dass es als Geschenk zum Hochzeitstag durchging! Denn zum Glück wurde für den Nachmittag um selbst gebackenem Kuchen gebeten.


Es war in einer der ersten Sonderausgaben der Lecker zum Thema backen, ich bin wahrlich kein großer Freund dieser Kochzeitschriften, schon gar kein Freund und Kenner der Back- bzw. Konditorenkunst, doch dieser Herausforderung wollte ich mich jetzt stellen und fing langsam an, die benötigten Zutaten in sämtlichen Fachgeschäften Hamburgs zu besorgen!
Nie zuvor habe ich mit Fondant oder Lebensmittelfarbe gearbeitet, eine spezielle Backform musste her, und jede Menge Zucker und Butter. Viiiiel Butter!! Eine spezielle Orangenmarmelade wurde als Kleber verwendet, damit die einzelnen Tortenstücke (Nusskuchen) später auch zusammen halten.
Zu guter letzt habe ich noch ein für Lebensmittel geeignetes farbloses Glanzspray besorgt, was die Torte später in ein hochglänzendes Paket verwandelt hat. Es sollte eigentlich ein Goldlack sein, aber bei der Auswahl im Delta hab ich mich einfach vergriffen. Jetzt hab ich wahrscheinlich für mein restliches Leben eine riesige Spraydose mit farblosem Zuckerspray im Schrank stehen. Naja, vielleicht kommt es doch nochmal zum Einsatz. Das besondere an dem Spray ist, dass man es vor dem Einsatz in einem Wasserbad auf 60 °C bringen muss. Sonst war die Anwendung recht einfach!
Was sich als nächste Herausforderung entpuppte, war der Transport bei 35°C von Hamburg nach Warnemünde! Wir besaßen weder Kühlbox noch Kühltasche, und ich hatte auch keine Lust, für 100 € und mehr eine passende zu kaufen. Also fuhr ich mit meinem zwei linken Händen in den nächsten Pleitebaumarkt, und baute mir aus ner Kunststoffkiste und ein paar Styroplatten ne eigene Trapokiste, kostete dann auch nur 14 €.


Kuchen ist dann auch fast heile angekommen und hat sogar geschmeckt! Weiter machen ...!

Sonntag, 11. August 2013

Grüße aus Hacka Pulpo

Es war endlich so weit, und ein ganzer Abend  bzw. fast ein ganzer Tag stand im Fokus eines Tintenfisches, ein sog. Pulpo mit einem Gewicht von 1,6 kg! Wir haben zwar mit einem noch größerem Burschen gerechnet, meistens so um die 2,2 - 2,5 kg, aber er hat auf jeden Fall für 4 Leute gereicht! Wir haben aber auch genug vorweg gegessen.
Pulpo kam sehr gut verpackt an
Der Schnabel muss vor dem Verzehr entfernt werden (kleines Loch in der Mitte)
Schon vor einer Woche beim Großmarkt in der Schanze bestellt (http://www.delta-hamburg.de), habe ich den Pulpo Freitag abgeholt und ihn bis Samstag Abend in seiner netten Verpackung (hält den Fisch wirklich sehr frisch) im Kühlschrank aufbewahrt. Leider musste ich feststellen, dass man die Transportkiste nicht ein weiteres Mal benutzen kann, da sie doch recht intensiv nach seinem Inhalt schnuppert!

Zutaten für den geschmorten Schweinebauch
Pulpotuben wurden in einem Sud mit Zitrone, Lorbeer, Pfeffer, Chili und Knoblauch gekocht
Inspiriert hat mich mal wieder die BEEF, zumindest für die Vorspeise. In der aktuellen Ausgabe werden diverse "Buletten-Rezepte" vorgestellt, und es gibt auch eins, was mit Tintenfisch gemacht wird. Also gab es als Vorspeise Pulpoletten auf einem Rucolasalat und einem selbstgemachten Senf.

Geschmorter Schweinebauch - gekochte Pulpotuben - 2/3 Schweine und 1/3 Rinderhack
rohe Pulpoletten
Pulpoletten mit Rucolasalat mit 
Als Hauptgang gab es dann einen ganzen Tintenfisch mit einem schwarzen Risotto. Da der Pulpo doch recht lange im Wasser ziehen muss, damit er zart und nicht zeh wie Leder schmeckt, wurde uns in der Wartezeit gezeigt, wie schnell und gut man eine selbstgemachte Aioli macht. Die wurde dann mit Oliven und Ciabatta vernichtet!
Kopfloser Tintenfisch beim baden
Nach dem Kochen muss vom Pulpo die haut leicht abgezogen werden
Tinte für das Risotto - ist nur für die Optik, kein Geschmacksträger
Nach dem kochen wurde der Pulpo scharf mit Knoblauch und Zitrone angebraten
Risotto mit wenigen Erdbeeren und fertigem Pulpo
Zum Nachtisch gab es dann irgendwie nur noch Alkohol. Aber der war auch lecker! Wer die Rezepte für die Pulpoletten haben will, fragt entweder mich, oder ihr kauft Euch die aktuelle BEEF!!

hasta luego

Donnerstag, 8. August 2013

Omelette de los Restos

Kennt man das nicht, man hat Hunger aber ist zu faul die 250 m zum nächsten Supermarkt zu gehen! Doch man sollte immer auf den Inhalt seines Kühlschrankes und seinem eisernem Vorrat an Gewürzen und Co. vertrauen, auch wenn man denkt, dass diese "Resten"  doch eigentlich nicht wirklich zusammen passen!

So war es gestern bei mir, aber nach einer kurzen Zeit hatte ich die Idee, aus den Resten nen richtig gutes Omelette zu machen, ein Hauch Spanien wehte auf einmal durch die Küchenluft!


 Und mit diesen Resten habe ich es gemacht:

- Parika
- 2 Tomaten
- 1 Zwiebel
- 5 Scheiben Serrano Schinken
- ein Zipfel einer italienischen Salami
- ein kleines Stück Butter
- Parikapulver
- brauner Zucker
- Salz
- Pfeffer
- ein halbes Glas Rotwein


Und so habe ich es gemacht:

1. Paprika und Zwiebel in feine Streifen schneiden und den Schinken zerrupfen. Anschließend die Salami in kleine Stücke schneiden!

2. Die Tomaten entkernen, d.h. das Fruchtfleisch z.B. mit einem kleinen Löffel raus pulen und in kleine feine Stücke schnippeln. Das Fruchtfleisch kann weg, da 1. kein Geschmack und 2. würde das Omelette dadurch nur unnötig wässerig!

3. Die Pfanne erhitzen und die Butter erhitzen. Wenn die Butter schön schaumig ist, die Zwiebeln und die Salami anschwitzen und mit ein wenig braunem Zucker bestreuen. So karamellisieren die Zwiebeln leicht und geben einen guten Geschmack ab. Nach ein paar Minuten mit etwas Rotwein ablöschen, kurz einkochen lassen und anschließend die Paprika, Schinken und die Tomatenwürfel dazu geben.

4. Alles für 3-5 Minuten bei mittlerer Temperatur anschwitzen und zwischendurch nochmal mit einem kleinen Schuss Wermut ablöschen!

5. Während das Gemüse anbrät, die Eier in einem Topf leicht durchquirlen und etwas Paprikapulver hinein streuen!

6. Die Temperatur nochmal kurz erhöhen und die Eimasse in die Pfanne gießen und alles gleichmäßig verteilen. Dann sofort in den auf 150 °C vorgeheizten Backofen geben und nach ca. 13 Minuten ist des Omelette fertig!

Ole....